Das wunderschöne Geschenk Allahs
In der Natur eine Woche lang im Ramadan in einer islamischen Gemeinschaft zu leben, ist ein wunderschönes Geschenk Allahs, ta'ala. Auch wenn die Bedingungen wie Regen und Kälte uns das erschwerten, bleibt dieser Urlaub in unvergesslicher Erinnerung.
Wir haben zwischendurch auch an „aufgeben“ gedacht und sind jetzt aber froh, dass wir dort geblieben sind und für diese Geduldsprobe sind wir reichlich belohnt worden:
Zuerst ein großes Dankeschön an Bruder Jaaffar, der uns in dieser Woche in jeder Hinsicht begleitete und versorgte, sei es, dass er das Einkaufen organisierte, die Gebete leitete, Vorträge hielt, usw. alhamdulillALLAH. Und es hallt immer noch in meinen Ohren, wenn er uns nachts zum Suhur und Frühgebet weckte wie in "früheren Zeiten". Das ist unbeschreiblich, man muss es in der Gemeinschaft erleben. Genauso wie er uns nach dem Nachmittagsgebet Geschichten von der versammelten Tierkonferenz erzählte:
„Vor langer, langer Zeit erzählte ein Hund..., ein Elefant...“ und gerne hörten wir zu.
Das Tarawih-Gebet nachts im Zelt, in der Ruhe und in der Abgeschiedenheit ließen den Ramadan „schmecken“. Unter anderem berichtete der Bruder von einer Überlieferung: „die Sahabis haben 1/2 Jahr auf den Ramadan gewartet und ein 1/2 Jahr sich vom Ramadan verabschiedet."
Des Weiteren gab es Initiativen wie von einer jungen Schwester, die einen Kalligraphie-Workshop anbot mit dem Ziel, das Geld für Somalia zu spenden.
Eine Schwester organisierte einen Workshop zu 'Islam und Umweltschutz', der uns zum Nachdenken anregte, und wie jeder einzelne dazu beitragen kann, seinen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Nicht zu vergessen der Ausflug am Mittwoch in den Kletterpark in Würzberg; es war der erste Tag, an dem es nicht regnete. Wir hatten viel Spaß und erlebten den Tag mit Spannung, Angst und Loslassen.
Und natürlich das Lagerfeuer abends, das Stockbrot backen, Highlights für die Jugendlichen. Und der wertvolle Austausch mit den Schwestern, das gemeinsame Kochen, Aufräumen, Koran lesen und voneinander lernen.
Zum Abschluss auch für meine beiden Söhne war das Erleben in der Gemeinschaft im Ramadan bestimmt eine wichtige Erfahrung, inscha ALLAH.
Am Freitag waren wir traurig, da es der letzte Tag war und wir uns jetzt etwas kennen gelernt hatten. Aber nächstes Jahr möchten wir wieder kommen, inscha ALLAH.
Was mich betroffen machte, war, dass wir am Samstag mehrere Säcke mit nicht mitgenommener Kleidung der Jugendgruppen entsorgen mussten. Vielleicht ist es möglich, nächstes Jahr einen Hinweis dazu zu geben, inschaa ALLAH.
Nochmals allen Schwestern vielen Dank für die schöne Zeit mit Euch im Ramadan, alhamdulillALLAH!
Wir wünschen Euch allen weiter einen gesegneten Fastenmonat Ramadan und dass wir die letzten 10 Tage mit intensivem Gottesdienst für ALLAH ta'ala nutzen und genießen!
Wa salamu aleikum Umm Faysal